Niederschwellige Betreuungsangebote, Entlastungsleistungen und Verhinderungspflege (stundenweise)
Wir sind anerkannter Anbieter für niederschwellige Betreuungsangebote.
Jede Person mit Pflegegrad 1-5 hat Anspruch auf monatlich 125,00 € Entlastungsleistungen der Pflegekasse sowie ab Pflegegrad 2 pro Jahr 1610,00 € Verhinderungspflege. Bei Ausschöpfung des Budgets besteht die Möglichkeit der Umwidmung von Pflegeleistung in Entlastungsleistung und Kurzzeitpflegeleistung in Verhinderungspflegeleistung. Wir können die Kosten direkt bei den Krankenkassen/Pflegekassen abrechnen.
Im Rahmen der zusätzlichen oder niederschwelligen Betreuungsleistungen bzw. im Rahmen der stundenweisen Verhinderungspflege sind folgende Leistungen erstattungsfähig bzw. abrechenbar:
- Beaufsichtigung von Pflegebedürftigen, um Angehörigen und Pflegepersonen eine "sichere" Auszeit zu ermöglichen
- Unterstützung bei sinnvoller Beschäftigung, wie z. B. gemeinsames Lesen, Gesellschaftsspiele, gemeinsames Betrachten von Fotos, gemeinsames Kochen oder backen etc.
- Mobilisation in Begleitung, wie z. B. Spazierengehen, Gehübungen mit Rollator oder anderen Gehhilfen, Bewegungsübungen (jedoch nicht als Ersatz für Physiotherapie!)
- Begleitung bei Unternehmungen, wie z. B. Arztbesuch, Behördenbesuch, Einkäufen, Veranstaltungen, kulturelle Einrichtungen und Apothekengang
- regelmäßige Besuche unseres Besuchsdienstes (z.B. wöchentlich individuell vereinbar)
Zusätzliche und niederschwellige Betreuungsleistungen bzw. stundenweise Verhinderungspflege
Hier einige Beispiele
- stundenweise Betreuung / Begleitung / Hilfestellung
- Pflegen von sozialen Kontakten
- Betreuung von Pflegebedürftigen in der eigenen Häuslichkeit
- familienentlastende und unterstützende Dienstleistungen wie z. B. Besuch des Friedhofs, eines Zoos oder Konzerts, öffentlichen Veranstaltungen, Ausflügen
- individuell abgestimmte Hilfen und Leistungen je nach Interessengebiet (z. B. beim Singen, Basteln, Backen/Kochen)
- Unterstützung im Haushalt und bei der hauswirtschaftlichen Versorgung (haushaltsnahe Dienstleistungen)
- Unterstützung bei der Einkaufsplanung und Begleitung beim Einkaufen
- individuelle Hilfe für Organisation und Bewältigung des Alltags
- Betreuter Urlaub
- Förderung von Hobbies und Beschäftigungen
- Lesen von Büchern, Zeitungen usw.
- glaubensbezogene Betreuung und Begleitung
- Gespräche führen und Unterhaltung fördern mit dem Ziel der Aktivierung
Alle diese Leistungen können stundenweise nach individueller Notwendigkeit mit uns vereinbart werden.
Bitte beachten Sie:
Leistungen die grundpflegerische Hilfestellungen (Duschen, Baden, Inkontinenzversorgung) beinhalten, sind im Zusammenhang mit den Zusätzlichen Betreuungsleistungen gemäß § 45b SGB XI nicht abrechenbar!
Für zusätzliche Betreuungsleistungen wird der Grundbetrag in Höhe von 125 € monatlich gewährt. Diese Gelder summieren sich, wenn sie nicht genutzt werden.
Außerdem können die ungenutzten Summen bis zum 30. Juni des Folgejahres abgerufen werden. Erst nach diesem Zeitpunkt verfallen die nicht genutzten Gelder der zusätzlichen Betreuungsleistungen.
Anspruchsvoraussetzung ist die Einstufung in die Pflegeversicherung ab Pflegegrad 1.
Verhinderungspflege (stundenweise)
Wird die Verhinderungspflege durch entfernte Verwandte, Nachbarn oder einen Ambulanten Dienst/Pflegedienst übernommen, zahlt die Pflegekasse bis zu 1.612,00 EUR pro Kalenderjahr.
Ergänzend dazu kann das für die Kurzzeitpflege zur Verfügung stehende Budget (1.612,00 EUR pro Kalenderjahr) bis zu 50 % (also in Höhe von bis zu 806,00 EUR) in die Verhinderungspflege übertragen werden - eine gute Lösung für pflegebedürftige Personen, die die Möglichkeit einer vollstationären Unterbringung in einer Kurzzeitpflegeeinrichtung gar nicht oder nur wenig nutzen.
Das Pflegegeld wir bei stundenweiser Inanspruchnahme von Verhinderungspflege von weniger als acht Stunden am Tag nicht gekürzt.
Eine Grenze für die stundenweise Verhinderungspflege ohne Anrechnung auf die Höchstanspruchsdauer im Sinne einer maximalen Stundenanzahl pro Monat gibt es nicht.
Die Verhinderungspflege kann von allen pflegebedürftigen Personen der Pflegegrade 2 bis 5 genutzt werden.
Nachdem Ihrem Antrag stattgegeben wurde, reichen Sie die Privat-Rechnungen des Ambulanten Dienstes über die erbrachten Leistungen zur Erstattung bei Ihrer Pflegekasse ein oder Sie unterzeichnen eine Abtretungserklärung und der Ambulante Dienst rechnet direkt mit Ihrer Pflegekasse ab.
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In der WG können Menschen mit Hilfebedarf eine Wohnform finden, in welcher sie ihr Leben entsprechend ihren Vorstellungen weitestgehend selbst bestimmen können.
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Aktuelle Informationen zum Aktionsplan der Sächsischen Staatsregierung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK)
Am 18. April 2016 wurde in Dresden der aktuelle Arbeitsstand des Aktionsplans der Sächsischen Staatsregierung zur Umsetzung der UN-BRK während einer Veranstaltung vorgestellt.
Die sächsische Staatsregierung hat sich auf den Weg zur Erstellung eines Aktions- und Maßnahmeplans gemacht und damit einen Prozess zur Umsetzung der UN-BRK angestoßen.
Der Aktionsplan ist auf der Homepage https://www.buergerbeteiligung.sachsen.de/portal/sms/beteiligung/aktuelle-themen/1000362 veröffentlicht.
Darüber hinaus ist die angekündigte zweite Beteiligungsplattform im Internet geschaltet worden, bei der Bürgerinnen und Bürger Meinungen und Anregungen, gute Beispiele etc. zum Aktionsplan veröffentlichen können unter: http://www.soziales.sachsen.de/mitmachen/ .
Der Aktionsplan umfasst fünf Handlungsfelder
1. Bildung
2. Arbeit und Mobilität
3. Gesundheit, Rehabilitation und Familie
4. Wohnen, Inklusiver Sozialraum
5. Gesellschaftliche Partizipation.
Aus diesem Grund bitten wir Sie, sich bis zum 16. Mai 2016 am Bürgerbeteiligungsverfahren einzubringen.
Die Veröffentlichungen werden innerhalb der Staatsregierung bzw. in den Arbeitsgruppen diskutiert und im besten Fall auch aufgegriffen.
Behinderung und Wintersport – Skilanglauf
Es ist der 25. Januar 2016, 10:00 Uhr. Es herrscht dicker Nebel und Tauwetter auf dem Skigebiet des Erzgebirgeskammes zwischen Grumbach und Jöhstadt. Vier Männer, ein Rollstuhl und ein Skilanglaufschlitten. Die Aktion kann starten. Die Augen von Benjamin Lübke strahlen, als er unter Anleitung von Werner Nauber, dem ehemaligen Bundestrainer des deutschen Biathlon- und Langlauf-Behindertenteam und zwei Mitarbeitern des CKV Annaberg, Sebastian Lamm und Mario Süß, auf einem Skigerät für Rollstuhlfahrer in einer Langlauf-Loipe erstmals in seinem Leben Ski fährt. Benjamin ist sofort begeistert vom Langlauf. Unter der fachlichen Anleitung des ehemaligen Bundestrainer sammelt er in 1 ½ Stunden erste Erfahrungen und macht erstaunliche Fortschritte. Auch Werner Nauber ist überrascht von Benjamins Talent bei diesem „ersten Training“. Aber zunächst musste das Skigerät auf Benjamins Körpergröße eingestellt werden. Benjamin stieg vom Rollstuhl auf das Skigerät um, Skistöcke wurden angepasst und nun ging es in die Loipe. Erste Versuche, wie man mit dem richtigen Einsatz der Skistöcke sich auf dem Schlitten in der Loipe fortbewegt, gelingen gut. Benjamin legt insgesamt eine Strecke von 1,5 km zurück, es machte ihm riesig Spaß. Diese Aktion hat Seltenheitswert, denn nach Aussage von Werner Nauber, gab es bisher keinen Sachsen, der als Rollstuhlfahrer Langlauf fährt. Langlauf für Rollstuhlfahrer ist mehr als nur Bewegung, Kräftigung der Muskulatur, Koordination, Aktivierung von verschiedenen Körperpartien und Mobilität; es ist auch Spaß haben, in der Natur sein, sinnvoll Freizeit gestalten, selbst aktiv sein - ein Stück Inklusion. Menschen mit Behinderung die Möglichkeiten zur Sport- und Freizeitaktivität zu geben, ist Anliegen des CKV Annaberg. In Zusammenarbeit mit Werner Nauber ist nun ein neues Freizeit- und Sportangebot mit Seltenheitswert möglich geworden. Bei einer solchen positiven Resonanz hoffen wir auf weitere Interessenten.
Sebastian Lamm (CKV Annaberg e.V.)
Hürden beiseite räumen - Die Bundesagentur für Arbeit (BA) startet ab Montag einen neuen Service für Gehörlose und Hörgeschädigte.
Ab Montag haben Gehörlose die Möglichkeit, über einen Gebärdendolmetscherdienst mit den Service-Centern der BA direkt zu sprechen. „Bisher war Gehörlosen der telefonische Zugang zu unseren Dienststellen verschlossen. Mit dem neuen Service haben wir diese Hürde beiseite geräumt“, so Raimund Becker, Vorstand der BA. Die Betroffenen laden sich ein Tool im Internet auf den Desktop ihres Computers. Dies klicken sie an, wählen aus, ob ihr Anliegen z. B. die Familienkasse oder die Arbeitsagentur betrifft und werden dann über ein Videotelefonat optisch oder schriftsprachlich mit einem Gebärdendolmetscher verbunden. Dieser telefoniert gleichzeitig mit dem Service-Center der BA und gibt so das Anliegen direkt an den Service-Center-Mitarbeiter weiter.
„Für Hörende ist es selbstverständlich, schnell und unkompliziert Anliegen am Telefon klären zu können. Für Menschen, die über Gebärden kommunizieren, waren Anfragen häufig mit großem Aufwand verbunden. Sie mussten einen Dolmetscher buchen und mit diesem persönlich zur Dienststelle fahren – das war häufig verbunden mit Wartezeiten, denn Gebärdendolmetscher haben oft volle Kalender“, so Becker. „Mit diesem freiwilligen Service möchten wir weitere Schritte in Richtung inklusiver Gesellschaft gehen und ein Zeichen setzen.“ Denn Gehörlose haben nun auch faktisch genau die gleiche Möglichkeit wie Hörende, 50 Stunden pro Woche bei den Ansprechpartnern der BA ihre Anliegen zu platzieren und profitieren in der Regel davon, dass diese auch sofort erledigt werden. Das Angebot ist für Gehörlose kostenfrei.
In Deutschland kommunizieren etwa 80.000 Menschen über Gebärden.
Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit finden Sie im Internet unter www.ba-audio.de.
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Danket dem Herrn,
denn er ist freundlich und seine Güte währet ewiglich.
Psalm 136,1
So sollten wir es uns einander zurufen, wenn uns Gottes Güte Gutes beschert hat.
Und ich denke, wir haben viel Grund zum Danken. - 30 Jahre CKV –
30 Jahre Christlicher Körperbehindertenverein Annaberg e. V.
feierten wir am 07. Juli in Mildenau in der Methodistischen Kirche mit einem Gottesdienst. Bei herrlichstem Wetter ging es draußen weiter mit Mittagessen aus der Gulaschkanone und anschließend mit einer musikalischen Grußstunde mit dem Bläserensemble unter der Leitung Tobias Vogel. Eine gemütliche Kaffeetafel unter freiem Himmel rundete den Tag ab. Viele waren gekommen um zu feiern, um zu gratulieren, aber auch um zu danken und um sich zur erinnern wie alles begann:
Klein hat es begonnen mit einer Handvoll Menschen mit und ohne Behinderung – die Gemeinschaft suchten und auch fanden. Über einzelne Nachmittage bis hin zu monatlichen Treffen. Waren es anfangs 15 Leute sind es jetzt schon mal an die 80 – 120. Die ersten Rüstzeiten „nur“ über das Wochenende mit Trabi und Co und jetzt sind wir bis zu 10 Tagen mit rollstuhlgerechten Bussen unterwegs. Die ersten Jahre wurde alles mit ehrenamtlichen Helfern aufgebaut und heute haben wir eine Geschäftsstelle mit hauptamtlich angestellten Mitarbeitern und vielen ehrenamtlichen Helfern, ohne die in der heutigen Zeit eine solche Arbeit nicht geleistet werden könnte. Dazu die steigende Büroarbeit, die Flut von Anträgen und der ständige „Kleinkrieg“ mit den Behörden, Ämtern usw.
Auch sind unsere Angebote vielfältiger geworden: Kreativtreff, Schwimmen, Rollstuhltanz, ambulant betreutes Wohnen, unsere Wohngruppe und vieles mehr.
Die Zeit hat sich verändert und wir mussten uns auch ändern, anpassen, eigene Wege suchen und finden – nicht immer waren die einfachen Wege die richtigen. Ich denke aber, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Vieles könnte ich noch aufzählen … Aber bleiben wir bei unserem Dank –
Dankbar können wir sein über Gottes Bewahrung über all die Jahre, dass keine größeren Unfälle passiert sind. Über Gottes Führung – er uns immer wieder Wege, Möglichkeiten zeigt wie es weiter gehen kann. Gottes Hilfe u. a. in Form von Menschen, Helfern, Ehrenamtlichen, Spendern, Behörden, Fürsprechern, ohne die unser Verein gar nicht existieren könnte; sei es Hilfe in Form von Geld, Hilfsmitteln, Arbeitskraft, aber auch durch das Gebet.
Gott, unser Vater hält seine schützenden Hände über uns allen und unserer Arbeit. Diese Zuversicht macht mich glücklich und hilft mir auch in manch schweren, dunklen Stunden. Denn nach trüben Tagen können wir immer wieder in der Sonne göttlicher Freundlichkeit wandeln.
Ich will dir danken ewiglich,
denn du hast es getan.
Ich will harren auf deinen Namen vor allen Heiligen,
denn du bist gütig.
Psalm 52.11
Dieser völlig neue Atlas ist ein ideales Nachschlagewerk für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, denn er enthält einmalige Informationen, die die individuelle Mobilität unterstützen:
In topaktueller Kartografie Deutschland 1:300.000 und in City-Großraumkarten 1:100.000 wurden erstmalig bundesweit an den Autobahnen barrierefreie Tank- und Raststätten und Autohöfe, sowie sämtliche Parkplätze (mit und ohne WCs) gekennzeichnet.
Das Verzeichnis „Raststätten & Autohöfe in Deutschland“ enthält Hinweise zur barrierefreien Nutzung
Ausgewählte Hotels mit barrierefreier Ausstattung sind in der Kartografie 1:300.000 gekennzeichnet und in einem Hotelverzeichnis schnell zu finden.
Interessenten können sich gern beim CKV melden.
Behindertenbeauftragter aus Odessa/Ukraine zu Besuch im CKV Annaberg
22. Juni 2011, ein überraschender Besuch von einem Rollstuhlfahrer aus Odessa in unserer Geschäftsstelle.
Oleg Prokhorov, Behindertenbeauftragter von Odessa und Vorsitzender des Rollstuhlbasketball Sportclub Odessa besuchte den CKV Annaberg, um sich über die Vereinsarbeit und die Lebensbedingungen behinderter Menschen in Sachsen zu informieren. Nach einem zweistündigen Informationsaustausch über die Behindertenarbeit im Erzgebirge und Odessa fuhren wir gemeinsam nach Königswalde und besichtigten unsere Wohngemeinschaft.
Oleg Prokhorov äußerte sich positiv über die hervorragenden Unterstützungsmöglichkeiten für behinderte Menschen in Deutschland. In der Ukraine sind die Lebens- und Wohnbedingungen behinderter Menschen sehr eingeschränkt.
Es war eine interessante und eindrucksvolle Begegnung. Oleg Prokhorov kam mit einer Dolmetscherin, die uns die Verständigung ermöglichte. Sie ist eine gebürtige Hermannsdorferin und lebt mit ihrem Mann (Ukrainer) und zwei Töchtern seit mehr als 10 Jahren in Odessa. In Hermannsdorf gibt es einen Verein "Lebendige Hoffnung e.V." der sich in Odessa um sozial benachteiligte Kinder, Jugendliche und Familien kümmert und ein Tageszentrum betreibt sowie Hilfstransporte organisiert. Besonders werden Rollstühle und Treppensteiger benötigt.
Oleg Prokhorov schrieb uns einige Tage nach unserem Treffen aus Odessa folgende Nachricht: „Für meine Arbeit ist sehr wichtig, Erfahrung auszutauschen, dass ich mit Ihnen in einem konstanten Kontakt bleibe. In unserer Stadt wird der Koordinierungsrat von 30 Behindertenorganisationen sein. Was ich sagen wollte, ist das, was wir besprochen haben. Wir warten auf Sie zu besuchen.“
Sebastian Lamm (CKV Annaberg e.V.)
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Sich mal etwas anderes schenken lassen - mit einer Anlass-Spende.
Statt sich mit Geschenken und/oder Blumen beschenken zu lassen, wünschen sie sich einfach eine Anlassspende und unterstützen Sie mit Ihren Gästen den Dienst für und mit behinderten Menschen des CKV Annaberg.
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Ausgestaltung von Informationsstunden und Gottesdiensten durch den CKV
Der CKV berichtet in Gemeindekreisen sowie Schulstunden über seine Arbeit und gestaltet Gottesdienste zum Thema "Einer trage die Last des anderen" aus. Gerne auch bei Ihnen.
Dem CKV ist es wichtiges Anliegen, in verschiedener Form über seine Arbeit zu berichten und auf Probleme von Menschen mit Behinderungen aufmerksam zu machen, um damit Berührungsängste abzubauen. Dazu haben Solvig Schreiter, Karin Schumann und ich zunächst ein Faltblatt (zu neudeutsch Flyer) entworfen und diesen dann an alle Bildungseinrichtungen im Landkreis Annaberg und uns bekannten Bildungseinrichtungen der angrenzenden Landkreise verschickt. Die Resonanz war bisher relativ gering. Erst seit einigen Wochen signalisieren Schulen und Kirchgemeinden zunehmendes Interesse.
So waren Solvig Schreiter, Nadine Günther und ich in der letzten Wochen in den unterschiedlichsten Schulen wie z.B. der Ev. Mittelschulen in Großrückerswalde und Burkhardtsdorf, dem Wohnheim für psychisch kranke Menschen der Diakonie in Thum und einem Wohnbereich des St.Anna Heimes in Annaberg. In nächster Zeit werden wir zwei Klassen (12.Klasse) im Landkreis Gymnasiums Annaberg sowie zu je einem Projekttag in der Schule für Soziales in Taura und Chemnitz sowie einem Wohnheim für behinderte Menschen in Bad Schlema und dem Kovent der Gemeindepädagogen/innen sein.
Darüber hinaus gibt es Anfragen von der Mittelschule in Zwönitz und dem Annaberger Pflegedienst.
Ein ganz besonderer Höhepunkt dieses in seinem Umfang neuen Arbeitszweiges war, das wir am 9. März 2008 als CKV einen Gottesdienst in der Ev. luth. Kirchgemeinde Sehma mit ausgestaltet haben. Bei der Ausgestaltung wirkten Gisela Wahlter mit ihrer Flöte, Solvig Schreiter, Fürbittgebet, Günther Menge, Lesung und ich, Wortverkündigung, mit.
Sehr gerne würden wir so einen Gottesdienst bei Euch/Ihrer Kirchgemeinde ausgestalten.
Anfragen bitte unter Tel 03733/51511 an Solvig Schreiter oder Hannes Querner richten.
In den letzten Monaten hatten Sebastian und ich die Gelegenheit, die von unseren ehemaligen Praktikanten Kenny Mehnert entworfenen 3 Modelle zur Integration von Menschen mit Behinderungen in die Kirchgemeinde den 3 Pfarrkonventen unseres Kirchenbezirkes vorzustellen.
Außerdem wirken Solvig Schreiter, Tina Bauer und ich in einer Arbeitsgruppe für Körper- und Sehbehinderte bei der Vorbereitung der zentralen Pro Christ Veranstaltung 2009 in der Chemnitz Arena mit.
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young together
„Su gung komme mor nimmer zamm!“
Kreis für junge Erwachsene des CKV-Annaberg e.V.
Seit längerer Zeit gibt es die Idee einen Kreis für „Jüngere Leute“ innerhalb des CKV ins Leben zu rufen. Am 20. April 2007 fand deshalb ein Planungstreffen statt. Wir haben uns über Rahmenbedingungen ausgetauscht und uns überlegt wo unsere Interessen liegen, was können wir alles machen als junge Erwachsene im CKV. Wir haben uns vorerst darauf verständigt, uns 4-5 mal im Jahr zu treffen, gemeinsam etwas zu unternehmen, mal jemand einzuladen oder einfach mal nur einen schönen Abend zu verbringen.
Darüber hinaus ist eine Rüstzeit für ein Wochenende im Herbst geplant.
Unser 1.Treffen fand am 16.06.2007 in der Geschäftsstelle statt. Neben einer Andacht hatten wir viel Zeit zum Quatschen und wir konnten uns leckere Cocktails und Gegrilltes schmecken lassen.
Ansprechpersonen für dieses neue Angebot ist Kenny Mehnert und Mario Süß.
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Zuzahlung sparen – Befreiungskarte beantragen
Arzneimittel, heil- und Hilfsmittel, Praxisgebühr und Krankenhausaufenthalt, überall müssen Versicherte Zuzahlungen leisten. Damit es nicht zu finanzieller Überforderung kommt, insbesondere für chronisch Kranke und behinderte Menschen, ist eine maximale Belastungsgrenze von zwei Prozent der Familienbruttoeinnahmen pro Kalenderjahr (für chronisch Kranke ein Prozent) festgelegt.
Für alle, die regelmäßig zahlungspflichtige Leistungen in Anspruch nehmen müssen, kann es sich lohnen, ihren individuellen Eigenanteil bis zur Belastungsgrenze für das Jahr 2007 schon im Voraus bei der Krankenkasse einzuzahlen. Dann erhält man von der Krankenkasse eine sogenannte „Befreiungskarte“, die dann in 2007 von Zuzahlungen befreit. Auch wer im Laufe des Jahres die Belastungsgrenze erreicht, kann sich dann die Befreiungskarte ausstellen lassen, die ihn für den Rest des Jahres von Zuzahlungen befreit.
Eine andere Möglichkeit ist Erstattung geleisteter Zuzahlung am Jahresende. Dazu müssen aber zunächst alle Zuzahlungen selbst bezahlt werden und alle Quittungen darüber gesammelt und am Jahresende bei der Krankenkasse eingereicht werden. Wurde die Belastungsgrenze überschritten, zahlt die Krankenkasse zu viel gezahlte Beträge zurück.
Wer unsicher ist, ob eine Befreiungskarte sich lohnen könnte, kann sich bei jeder Krankenkassen-Geschäftsstelle individuell beraten lassen.
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Wir suchen Sie!!! Genau Sie!!!
Der CKV Annaberg e.V. sucht Menschen mit Sozialengagement als ehrenamtliche Helfer und Betreuer!
Sie sind SchülerIn, StudentIn, RentnerIn, Hausfrau oder-mann..., engagiert und bereit ehrenamtlich zu arbeiten?
Sie haben ZEIT und LUST zu uns zu kommen und mit uns:
- ins Kino, Konzert, Café, Essen, Schwimmen... zu gehen
- mit uns an Sitzungen teilzunehmen
- Schreibarbeiten zu übernehmen
- Projekte zu planen
- als BetreuerIn an Rüstzeiten teilzunehmen
- und vieles mehr
Wir freuen uns über JEDE und JEDEN.
Bitte melden Sie sich bei den Mitarbeitern in der Geschäftsstelle. Wir stehen Ihnen bei Fragen jederzeit gerne zur Verfügung.
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Eine Schulstunde einmal anders.
Viele Nichtbehinderte, gerade Jugendliche, haben große Berührungsängste, Menschen mit einer Behinderung zu begegnen. Um solche Ängste und auch Vorurteile abzubauen, führt der CKV Infostunden an Schulen bzw. in kirchlichen und kommunalen Einrichtungen/Jugendgruppen durch.
Eine solche Veranstaltung fand zum Beispiel am 4.6. diesen Jahres an der Mittelschule in Geyer aus Anlass des 120jährigen Bestehens statt. Eingeladen hatte uns Andre’ Ihmels, ein angehender Sport- und Musiklehrer.
Am Freitagmorgen starteten Nadine, Sebastian, Mario und ich nach Geyer. Dort wartete Grit schon auf uns. Nachdem unsere Rampe, ein Hindernis-Parcours, aufgebaut waren konnte es mit einer etwas anderen Sportstunde losgehen. Zunächst berichteten wir kurz über die Vereinsarbeit. Danach konnten sich die Schüler an den verschiedenen Angeboten ausprobieren. Bei den Jungs war besonders der Basketballzielwurf im Rollsuhl sitzend gefragt. Grit erklärt den Schülern geduldig, wie sie es machen sollten. Beim Fahren auf Zeit durch den Hindernisparcours stellte Nadine die Bestzeit auf, die keiner unterbieten konnte. Nach dieser ersten Stunde folgten an diesem Vormittag noch 2 weitere Schulstunden, sodass es 3 interessante Schulstunden in den Klassen 6-8 waren. Die beteiligten Lehrer und ich denken, ein Großteil der Schüler waren beeindruckt. Jedenfalls wurde uns versprochen, dass wir wieder eingeladen werden, um über das Erlebte ins Gespräch zu kommen. Wenn ihr Schulklassen, Kinder- und Jugendgruppen, aber auch andere Gruppen und Kreise kennt, die an unserer Arbeit interessiert sind, lasst es uns wissen oder gebt unser Angebot an die jeweiligen Verantwortlichen weiter.
Mit freundlichen Grüßen euer Hannes
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